Über mich

 

Wie kommt ein freiberuflicher Ingenieur, der gerne und viel in verschiedensten Projekten gearbeitet hat dazu, Seminare für Persönlichkeitsentwicklung anzubieten?

Als Familienvater von 5 Kindern auf der einen Seite und selbständiger Projektingenieur auf der anderen erlebt man ständig neue und unterschiedliche Herausforderungen und es ist nötig, seine Komfortzone ständig zu erweitern. Besonders in der heutigen Zeit, in der sich die Gesellschaft und das Arbeitsleben neu definiert. Einige Stichpunkte hierzu sind: Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Digitalisierung, Industrie 4.0, neues Rollenverständnis von Mann und Frau, von Vater und Mutter, von Familie usw.

All das zeigt auf, wie wichtig und entscheidend es ist, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Verantwortung heißt in diesem Zusammenhang die eigenen Antworten auf die Fragen des Lebens zu finden und zu integrieren. Und diese Fragen werden kommen und immer wieder kommen, bis wir es zulassen, unsere Antwort darauf zu finden.

Ein Beispiel aus meinem Leben: da ich aus einer Unternehmerfamilie komme, stellt sich konsequenterweise die Frage, ob ich in die Nachfolge eintreten möchte, also ein Mensch sein möchte, der etwas weiterführt. Dieser Prozess ging über einen langen Zeitraum, bis mir auf einmal klar wurde, dass in mir eine Qualität schlummert, die Neues schaffen, entwickeln möchte. Das habe ich dann als freiberuflicher Projektingenieur dankbar in Kombination mit dem Familienunternehmen umsetzen können. Der weitere Schritt ist nun die Entwicklung und das Angebot dieser Seminarreihe. Beides hat darüber hinaus noch die Vision, einen Beitrag, einen Wert für die Welt zu hinterlassen und dabei die Freude an allem Tun an die erste Stelle zu stellen. Ich denke, das ist fast die größte Herausforderung, denn in unseren Genen steckt es, dass wir leisten müssen und uns alles hart erarbeiten müssen.

Im tagtäglichen Projektgeschäft, in den Meetings, in Gesprächen unabhängig ob mit mittelständischen oder großen Unternehmen ist diese Kultur offenbar während ganz viel Potential auf der Strecke bleibt. Aus diesem Grund entstanden in mir die folgenden Fragen: mit was beschäftigen sich die meisten Teammitglieder wirklich? Tun sie ihre Arbeit gerne? Haben sie den Raum zur Entfaltung, zur Kreativität? Welche Motivation steckt in ihnen?

Als erstes habe ich die Fragen mir selbst gestellt und die Antworten für mich gefunden und eins war definitiv klar: ich möchte meine Arbeit mit Freude machen in einem Umfeld, das mir diese Möglichkeiten bieten kann und ich habe vieles selber in der Hand. Die wichtigste Erkenntnis war, dass es vielen Aspekten schon hilfreich ist, den Blick zu verändern, positiv darauf zu schauen und so schon manchem die Macht über mich zu nehmen.

Also machte ich mich auf und suchte nach Möglichkeiten, wie ich mich von diesen alten Mustern freimachen kann, wie ich Freude, Fülle und Menschlichkeit als gelebte Liebe in mein Leben ziehen kann. Auf diesem Weg habe ich sehr viele und sehr wertvolle Erfahrungen machen und mir einen Werkzeugkasten zulegen dürfen, den ich für mich anwenden kann. Dadurch wird mein Leben insgesamt leichter und reicher, die Beziehungen zu mir selbst, zu Kollegen, Freunden und innerhalb der Familie vertrauensvoller und liebevoller und die Glücksmomente nehmen an Zahl und Intensität zu.

Und genau das möchte ich gerne mit allen teilen, die in meine Seminare kommen.

„Dieser Weg wird kein leichter sein“ so hat Xavier Naidoo gesungen und das trifft hierfür sicherlich zu, aber im Vergleich zu der Alternative, dass alles so bleibt, für mich die bessere und schönere Wahl, zumal wir lernen, wie wir Freude und Glück in das Jetzt holen können.

Ein Zitat von Jon Kabat-Zinn, Molekularbiologe aus den USA und Begründer des Achtsamkeitstrainings für die westliche Welt lautet:

               „Du kannst die Welle nicht stoppen, aber Du kannst lernen zu surfen.“

Es wird ein Auf und ein Ab geben, es wird das Gefühl geben, im einen Moment im Wellental und im anderen auf der Höhe zu sein – wenn man lernt die Welle zu surfen, kommt man vorwärts und Spaß macht es auch noch.